
Die Wirkebenen des INMEDITAS-Ansatzes
Die Ausbildung zum Begleiter in integraler Tiefenspiritualität behandelt drei Wirkebenen welche durch die gesamte Ausbildung erkundet und vertieft werden:
1. Die Kraft stiller Vermittlung verkörpern
2. Einfühlsamer Begegnung Raum geben
3. Befreiungstechniken nutzen
Im Folgenden werden diese Wirkebenen näher erläutert.
Stille Vermittlung
in das Feld reinen Bewusstseins eintauchen
Allein das Zusammensein mit Padma, Torsten und der Gruppe der Teilnehmer hat eine befreiende Kraft. Viele Menschen berichten davon, wie sich hier ein Feld unterstützender Stille auftut. Das suchende und sorgende Denken kommt zur Ruhe. Meditation geschieht wie von alleine. Entspannung und Frieden werden spürbar. Einblicke in die Tiefe unseres wahren Seins offenbaren sich mühelos.
Diese spirituelle Kraft des Satsangs speist sich aus der tradtionellen Lehrer-Linie des indischen Weisen Sri Ramana Maharshis. Sie bildet die Grundlage und das Kraftfeld in dem wahre Begegnung und Selbsterforschung stattfindet. Zugleich stellt sie auch den atmosphärischen Raum der gesamten Kurse und Ausbildungsgruppen des INMEDITAS dar.
Praktisch bedeutet dies, dass es auch in den Treffen der Ausbildungsgruppe immer wieder Zeiten der stillen Meditation, des mühelosen Zurücksinkens in die Ruhe unserer wahren Natur gibt. Und auch die Phasen von Vorträgen, Partnerübungen und Gruppenarbeit geschieht in einer Atmosphäre der Achtsamkeit.
Padma und Torsten ist es wichtig, all ihre Arbeit aus der Entspannung und Stille unserer wahren Natur geschehen zu lassen. Diese Haltung stellt für sie auch die Grundlage des Begleitens anderer Menschen dar. Deshalb werden die Teilnehmer der Ausbildung wirksame Zugänge zu innerer Stille kennenlernen, die sie sowohl für sich selbst als auch in der Begleitung von Klienten anwenden können.
Einfühlsame Begegnung
unserem Gegenüber Herzensweite bieten
Sind wir in der Stille unserer wahren Natur gegründet und mit offenem Herzen gegenwärtig, so stellt sich ganz natürlicherweise ein einfühlsamer Kontakt zu unserem Gegenüber ein. Wir sehen in ihm oder ihr die immer gegenwärtige Weisheit und Schönheit der Essenz des Seins, in dieser individuellen Form verkörpert.
Zugleich sind wir fähig, uns in die Wahrnehmungs- und Bedeutungswelt des Anderen einzufühlen, ohne uns darin zu verlieren. Je mehr wir aus unserer persönlichen Leidens-Trance aussteigen, umso freier und klarer können wir die Welt des Anderen wahrnehmen, annehmen und uns auf seine Herzensebene und Wellenlänge einschwingen.
Dann ist es möglich, spontan und aus der Quelle unseres Erfahrungsschatzes von wirksamen Hilfsinstrumenten den Anderen darin zu unterstützen, seine Trance des Leidens zu durchschauen und aufzulösen.
Die Ausbildung zum psychologisch-tiefenspirituellen Begleiter des INMEDITAS beleuchtet und fördert die Rolle als Begleiter sehr bewusst. Welche Haltung nehmen wir als Begleiter ein? Wie begegnen wir dem Andren liebevoll und klar? Wie können wir unserem Gegenüber dort helfen, wo er oder sie es jetzt gerade braucht? Welche Fallstricke und Stolpersteine gibt es in der Rolle eines „Helfers“?
Neben solchen praktischen Fragestellungen nutzt die Ausbildung auch ein fundiertes Rahmenverständnis menschlicher Bewusstseinsentwicklung. Dieses erleichtert es, Bedürfnisse und Ressourcen, aber auch Krisen und Verwirrung der psycho-spirituellen Entfaltung bei uns selbst und anderen zu erkennen. Hierbei finden Ansätze der humanistischen und transpersonalen Psychologie und vor allem das „Integrale Modell“ von Ken Wilber Eingang.
Weiterhin sammeln die Teilnehmer der Ausbildung, insbesondere im Vertiefungskurs „tiefenspirituelle Begleitung“, viele praktische Unterstützungsmöglichkeiten und deren praktische Vermittlung für die Begleitung anderer Menschen.
Vielfältige Befreiungstechniken
sich Frieden und Heilung aktiv erschließen
Durch die Inspiration ihrer Lehrer und eigene langjährige Lebens- und Lehr-Erfahrung haben Padma und Torsten vielfältige Zugänge zu tiefgreifender Selbst-Erkenntnis kennen- und weiterzugeben gelernt. In den Kursen des INMEDITAS vermitteln sie sie den Teilnehmern zahlreiche Hilfsmittel und Methoden aus diesem Erfahrungsschatz systematisch und erfahrungsorientiert.
Diese Hilfsmittel dienen der Entdeckung und Vertiefung befreiender Selbst-Erkenntnis der Teilnehmer. Zugleich werden die Teilnehmer dahin geführt, selbst solche Hilfsmittel in der Begegnung mit anderen Menschen anzuwenden, um sie kompetent begleiten zu können.
Torsten und Padma schöpfen dabei aus einem breiten Spektrum von traditionellen sowie modernern spirituellen und psychologischen Ansätzen schöpfen. Dabei fühlen sie sich sowohl dem mystischen Kern der östlichen und westlichen Weisheitslehren, als auch neueren Ansätzen der Verbindung von Spiritualität und Psychologie gleichermaßen verbunden.
Zu letzteren zählen sie zum Beispiel die Vermittlung von Lehrern wie Gangaji, Eli Jaxon-Bear (Leela-Therapy), Eckhardt Tolle und Byron Katie (the work).
Wesentliche Schwerpunkte der Kurse bestehen in der Beschäftigung mit dem spirituellen Enneagramm und hypnotherapeutischen Elementen der von Eli Jaxon-Bear entwickelten Leela-Therapy.
Den theoretischen Rahmen für die Ausbildung des INMEDITAS bilden sowohl östliche Philosophien, z.B. Advaita, Taoismus und buddhistische Sichtweisen, als auch Einsichten der christlichen Mystik, sowie Ansätze der humanistischen und transpersonalen Psychologie.
Ein umfassendes Rahmengebäude für die Integration aller Perspektiven stellt dabei das „Integrale Modell des Bewusstseins“ von Ken Wilber dar, welches in der Ausbildung behandelt wird.
Torsten und Padma sind auch offen für die Bedürfnisse und Interessen der Teilnehmer, die sich im Laufe der Ausbildung zeigen, und können das Ausbildungsprogramm dement-sprechend gewichten oder abändern.
Auch die unmittelbaren „Selbst-Erforschungs-Dialoge“– wie sie aus dem Satsang mit ihnen bekannt sind – stellen einen festen Bestandteil der Ausbildung dar. Hier können auftauchende Schwierigkeiten – aus welchem Lebensbereich auch immer, einschließlich einer beginnenden oder sich wandelnden professionellen Praxis – im Geiste der Selbsterforschung erkundet und gelöst werden.
mehr zu den vielfälitgen Themenbereichen und Methoden des Ansatzes findest du unter "Kernthemen"