
Warum sprechen wir von "empfohlener Spende"?
In ostasiatischen Ländern ist eine "Spendenkultur" für die Vermittlung spiritueller Wahrheit üblich. Nimmt ein Mensch dort die Funktion eines spirituellen Lehrers ein und genießt man dessen Unterweisung und Unterstützung, gibt es eine kulturelle Haltung der Selbstverständlichkeit, dem Lehrer Spenden in Form von Geld oder anderen Mitteln zukommen zu lassen.
Zum einen geht es dabei darum, für das materielle Wohlergehen des Lehrers zu sorgen, dessen Lebensenergie hauptsächlich für die spirituelle Vermittlung zur Verfügung steht. Zum anderen bieten Spenden auch die Möglichkeit, Wertschätzung und Dankbarkeit für die Unterstützung durch den Lehrer auf einer materiellen Ebene auszudrücken und auch die gesellschaftliche Verbreitung tiefgreifender Spiritualität mit zu fördern.
Torsten und Padma fühlen sich dieser traditionellen Sichtweise einer "Spendenkultur" grundsätzlich zugetan und bieten seit langer Zeit die überwiegende Anzahl ihrer Veranstaltungen auf dieser "freiwilligen Spendenbasis" an.
Die Möglichkeit einer "offenen Spende" finden sie auch deshalb passend, da es bei der Wahrheit, die im Satsang vermittelt wird, nicht um ein Objekt geht, das einem Handel oder einer Bezahlung im üblichen Sinne unterliegen sollte. Die Essenz des Satsangs stellt die ursprüngliche, unveräußerliche Natur jedes Menschens dar. Sie ist nicht käuflich, sondern schon in "Besitz", besser: die Natur eines jeden.
In diesem Sinne ist Satsang kein Geschäft und als "Satsang-Lehrer" zu fungieren auch kein "Lebenserwerb" im herkömmlichen Sinne. Zugleich aber setzen Padma und Torsten einen Großteil ihrer Lebensenergie für die Unterstützung von Menschen, die ein erwachtes Leben führen wollen, ein und sind ihrerseits darauf angewiesen, ihren Lebensunterhalt und ihre Praxisräume anhand der Spenden der Satsang-Besucher zu finanzieren. Torsten und Padma haben erfahren, dass viele Satsang-Besucher die Möglichkeit der freiwilligen Spende in wertschätzender und angemessener Weise nutzen und sind sehr dankbar dafür.
Teilweise haben sie allerdings auch den Eindruck, dass der Begriff der "offenen Spende" im westlichen Kulturkreis manchmal missverstanden wird. Dann kann er bei Besuchern zu einer Art "Schnäppchen-Mentalität" oder Geringschätzung der gebotenen Qualität führen, zumal wenn eine "Geiz ist geil"-Kultur es erschwert, ein Gefühl für eine tatsächlich angemessene Spende zu bekommen. Deshalb geben Padma und Torsten ab Anfang 2009 für ihre Treffen nun eine konkrete Empfehlung des Spendenbetrages für die jeweilige Veranstaltung an.
Diese "empfohlene Spende" versteht sich als Orientierungswert für Menschen mit einem durchschnittlichen Einkommen. Menschen mit einem hohen Einkommen sind durchaus eingeladen, mehr zu geben. Menschen mit einem sehr kleinem Einkommen oder besonderen finanziellen Belastungen sind frei, weniger zu spenden. Letzteres gilt insbesondere auch für Personen, die sich stark zu der Vermittlung von Torsten und/oder Padma hingezogen fühlen und gerne an vielen Veranstaltungen mit ihnen teilnehmen möchten, ohne sich finanziell zu überlasten.
Nach wie vor gilt für Torsten und Padma: Niemand sollte aus finanziellen Gründen daran gehindert werden, am Satsang teilzunehmen. Bei offenen Veranstaltungen vertrauen Padma und Torsten nach wie vor auf eine ehrliche Selbsteinschätzung der Teilnehmenden. Bei anderen Veranstaltungen mit Anmeldung oder Einzelterminen sind Einzelabsprachen immer möglich.
P.S.: Wer die empfohlenen Spenden (oder Seminarpreise) von Torsten und Padma mit anderen Angeboten auf dem "psycho-spirituellem Markt" vergleicht, wird feststellen, dass es sich hierbei um moderate bis sehr preisgünstige Beträge handelt.